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….dann hämmerts!
Das haben die sogenannten Trigger ja auch an sich. Aber was ist eigentlich ein Trigger? Wie kommt es zu einem Trigger und wie kann ich als Betroffene dem entgegenwirken?
Mit dieser Fragestellung ist der heutige Artikel entstanden. Ich möchte dir heute ein paar klassische Brummschädel-Trigger vorstellen und dir meine Erfahrungen damit kundtun. Fangen wir mal mit einer ganz allgemeinen Begriffsdefinition an. Trigger ist das englische Wort für Auslöser. Ein Trigger ist demnach ein sogenannter Startschuss bzw. ein Reiz, der in uns einen Prozess auslöst, um spezifische Empfindungen, Gefühle, Emotionen zu verspüren oder auch Handlungen anzuregen. Im psychologischen Kontext spricht man auch davon, dass ein Trigger die sogenannten Flash-backs hervorruft. Überlege dir doch nun mal ein, zwei eigene Beispiele in Bezug auf deinen Brummschädel, bevor du weiterliest. Ich habe an mir Trigger gefunden, die ich schon seit meiner gesamten Brummschädel-Karriere habe aber auch solche, die in den letzten Jahren und Monaten neu dazugekommen sind. Mittlerweile sind es also Einige und das ist im Moment auch etwas, was mir zu schaffen macht. Wenn ich all diesen Reizen aus dem Weg gehen möchte, dürfte ich so gut wie nicht mehr aus dem Haus gehen. Aber zum Umgang mit den Triggern komme ich später. Befassen wir uns doch jetzt einmal mit den typischen Brummschädel-Triggern. Wenn ich nun Löcher in die Decke starre und überlege, welcher wohl einer der meisten Auslöser ist, kommt mir als erstes das Wort Stress in den Sinn. Nüchtern betrachtet ist Stress also definitiv ein Auslöser für viele Brummschädelpatienten. Aber wenn wir diesen mal etwas auseinander nehmen, können da durchaus auch Fragezeichen auftauchen. Du empfindest Stress, wenn du einer bestimmten Situation gegenüber zu wenig resistent reagierst. So gesehen ist es also nicht der Stress an sich der Triggert, sondern die Situation, die als Reiz zu diesem Stressempfinden führt. Was für Situationen sind das? Vielleicht sind das bevorstehende Meetings, oder herausfordernde Gespräche, die du zu führen hast. Möglicherweise ist es das Bewirten deiner Gäste oder das Lernen für die bevorstehenden Klausuren. Bei mir sind es ganz klar Prüfungs(ähnliche)situationen in jeglicher Form. Insbesondere mündliche und praktische Lehrproben stellen mich jedes Mal ins Knock-out. Auch das Sprechen vor einer Gruppe triggert stark. Der Aufenthalt über mehrere Stunden in einem geschlossenen Raum mit mehreren Personen, die durcheinander sprechen und das Laufenlassen von Musik lassen mich die Nachwehen spüren. Situationen in denen ich mich erschrecke, der Moment des Schreckens, das ist ebenfalls ein sehr starker Trigger. Bestimmte Körperübungen in Rückenlage oder in der Überkopf-Position sind nicht selten Auslöser für einen Brummer. Aber das kann ich ja in meiner eigenen Verantwortung steuern, in wie weit ich das zulasse oder umgehe. Ich könnte hier noch einiges aufzählen und vielleicht hast du dich in bestimmten Situationen auch wieder erkannt? Weitere Trigger, die ich aus Gesprächen vernommen habe, sind gewisse Wetterbedingungen, Alkoholkonsum und Süssigkeiten. Aber auch eine verkorkste Schlafstellung, zu wenig oder zu viel Schlaf oder Nahrungsunverträglichkeiten können typische Trigger sein. Und was kann ich nun gegen diese Trigger unternehmen? Eigentlich bin ich nicht so ein Fan vom Aufbau eines Vermeidungsverhaltens aber gerade physische Trigger wie gewisse Nahrungsmittel können gerne aussenvor genommen werden. Bei denen dankt es dir schlussendlich nicht nur dein Brummschädel sondern deine ganze Gesundheit. Andere auslösende Situationen können meistens nun mal nicht vermieden werden weshalb ein entsprechender Umgang gefragt ist. Aber auch hier gibt es nicht DIE eine Lösung. Ich kann dir also nicht sagen, was du zu tun hast. Was mir sehr entgegen kommt, ist die Einstellung zur Situation und dass ich mich innerlich zur Ruhe bringe. Das mach ich indem ich mich kurz davor zurückziehe und eine Entspannungseinheit einlege oder einfach genug Zeit alleine verbringe. Oft erwische ich mich dann dabei, dass ich eigentlich lieber in diesem Ruhezustand verweilen will und mich dann richtig aufraffen muss, noch weiter zu gehen. Und es gelingt mir auch nicht immer gleich gut, aber es triggert dann wenigstens etwas sanfter. Wird dein Brummer von deinem Schlafverhalten oder deinen Stresssituationen getriggert, lohnt es sich sicher, diese einmal unter die Lupe zu nehmen und allenfalls zu optimieren. Wenn ich dir noch etwas auf den Weg geben darf….. Das Evaluieren deiner persönlichen Trigger bedarf einer vorsichtigen Beobachtung von dir selbst. Und genau diese Fähigkeit haben wir in der heutigen Zeit auch etwas verloren. Wenn du dich, deinen Körper, deine Schmerzart und dein Handeln kennen lernst, fällt es dir auch einfacher, effiziente Massnahmen gegen deine Auslöser zu entwickeln. Wenn du die Zeichen deines Körpers wahrnimmst und deutest, hast du schon einen grossen Schritt getan. Perform now, change forever
wennstriggert
larissa

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