Wenn du dich durchs Internet und die Sozialen Medien klickst, stösst du immer wieder an die Selbstfürsorge. Es scheint schon fast ein Modebegriff geworden zu sein. Der Begriff ist aber mindestens schon genau so alt wie unsere Menschheit. Hinter dem Wort Selbstfürsorge steht vielmehr als einfach nur «sich etwas Gutes tun». Hinter diesem Wort steht ein Grundbedürfnis von uns. Das Bedürfnis für sich selbst sorgen zu können. Und unsere Grundbedürfnisse entstehen mit unserem Leben.
In der Psychologie spricht man auch von den sogenannten AAKL. Diese stehen für Autonomie, Autarkie, Kontrolle und Leistung. Autarkie ist das Fachwort für Selbstfürsorge. Das Gegenteil hier wäre die Heterarkie, also von Fremden bzw. aussenstehenden Personen umsorgt zu werden. Wie du siehst, steht hinter dem so oft gebrauchten Begriff der Selbstfürsorge in den Medien ganz viel mehr. Das mal soweit zur Begriffsdefinition. So reden wir in diesem Artikel nun alle vom Gleichen.
Während dem Alltag mit Schmerzattacken kommt es nicht selten vor, dass du deine Bedürfnisse hinten anstellst. Vielleicht geht es nicht anders, weil es die Situation gerade nicht zulässt. Oder du setzt erneut deine Maske auf und überspielst es. Denk daran, mit jedem Mal, mit dem du deinen Brummer und deine Bedürfnisse untergräbst, vergreift es sich tiefer und noch tiefer in dein Inneres. Durchbreche zumindest einen Teil dieses Teufelskreises mit kleinen Tricks zum Wohle deiner Selbst.
Wie du das anstellen kannst? Lass mich dir ein paar Denkanstösse geben.
Ich kann es nicht oft genug betonen, dass wir für unser Handeln, aber auch für unser Nichttun stets selbst verantwortlich sind. Tue also etwas oder lass es bleiben, wenn dir dein Körper entsprechende Zeichen sendet, aber übernimm um Himmels willen auch die Eigenverantwortung dafür.
Auch wenn du es dir in diesem Moment nicht ganz so klar vor Augen führen kannst: Es hat einen Grund weshalb es schmerzt. Immer. Das können bestimmte Reize aber auch Emotionen sein. Werde dir diese bewusst und bringe sie wieder in den Normalmodus. Das benötigt einiges an Übung und einen guten Zugang zu deinem Körper aber es ist ja auch noch kein Meister vom Himmel gefallen.
Der Mensch ist gierig. So richtig gierig nach mehr und noch mehr. Hör auf mit dem Scheiss! Im Grunde besitzt du alles, was du brauchst. Nämlich dich selbst mit all deinen Fähigkeiten, deinem Potenzial und deinem Willen. Die wahre Kunst liegt darin, das Richtige von dir im richtigen Moment abzurufen. Das ist nicht einfach. Vor allem wenn du noch viele Blackboxes besitzt. Baue dir ein Bewusstsein für dich selbst auf und lerne, deine Ressourcen abzurufen. Diese kommen dir im Akutfall besonders zu Gunsten.
Wenn du zu Beginn dieses Artikels erwartet hast, dass ich dir aufzähle, was du dir alles gönnen sollst – Trinke eine Tasse Tee, nehme ein warmes Bad, mache Yoga etc. dann tuts mir leid, dass wir nicht vom Gleichen ausgegangen sind. Dies sind alles irgendwelche Mittel. Aber welcher Prozess steckt dahinter, um an diese Mittel zu kommen? 😉
Du bist es selbst! Mit Hilfe deiner Entscheidung, dich um dich zu sorgen.
Perform now, change forever!